Michael Kensy

Nach dem Studium der Sozialpädagogik in Münster arbeitete ich mehrere Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit. Dort entstanden vielfältige Projekte an der Schnittstelle von sozialer Bildung, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung.

Anschließend verlagerte sich mein Fokus auf die Bildungsarbeit mit jungen Erwachsenen – in Seminaren, Workshops und begleiteten Gruppenprozessen. Zunehmend rückte dabei die Frage in den Mittelpunkt, wie kreative Methoden und theatrale Zugänge Entwicklungs- und Reflexionsprozesse unterstützen können.

Aus meiner langjährigen Theaterbegeisterung heraus absolvierte ich die Ausbildung zum Theaterpädagogen BuT am TPZ Ruhr und Köln sowie eine schauspielerische Ausbildung an der Theaterschule Là Bouche in Dortmund bei Rüdiger Trappmann (Schauspielunterricht/Regie) und Barbara Kleyboldt (Stimm-, Sprech- und Bewegungstraining).

Ergänzend dazu erweiterte ich meine Kompetenzen in systemischer Gesprächsführung durch eine Coaching-Ausbildung. Seit vielen Jahren vertiefe ich meine künstlerisch-praktische Arbeit als Figurenspieler am Figurentheaterkolleg Bochum – mit Schwerpunkten auf Puppenspiel, Figurenbau und Inszenierung.

Seit 2019 bin ich in der Schulsozialarbeit tätig und beschäftige mich damit, wie sich theaterpädagogische Impulse spielerisch, ressourcenorientiert und niedrigschwellig in den schulischen Alltag integrieren lassen.

Begleitend nehme ich an einer Weiterbildung in Kunst- und Kreativitätstherapie am Fritz Perls Institut (EAG) teil, um Menschen noch gezielter in ihren kreativen Prozessen, ihrem Ausdruck und ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Verbindung von künstlerischem Ausdruck, persönlicher Entwicklung und lebendigem Lernen. Theater verstehe ich als Erfahrungsraum, in dem Begegnung, Selbstwahrnehmung und Wandlung möglich werden – offen, authentisch und spielerisch.